Parkinson’s and Lifestyle: Five Things Dr. Bas Bloem Wants You to Know
Heather Salerno
Senior Proposal Writer
24. November 2025
Dr. med. Bastiaan (Bas) Bloem, PhD, nimmt den Robert A. Pritzker-Preis 2025 für Führungsstärke in der Parkinson-Forschung entgegen.
Bastiaan (Bas) Bloem, MD, PhD, trägt dazu bei, die Bedeutung der Pflege von Menschen mit Parkinson neu zu definieren. Kürzlich wurde er von der Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research (MJFF) mit dem Robert A. Pritzker-Preis 2025 für Führungsstärke in der Parkinson-Forschung ausgezeichnet. Dr. Bloem wurde nicht nur für seine bahnbrechenden wissenschaftlichen Leistungen gewürdigt, sondern auch für seinen ganzheitlichen, patientenorientierten Ansatz, der die Krankheit aus vielen Blickwinkeln betrachtet.
Als Professor für Bewegungsstörungen in der Neurologie und Direktor des Kompetenzzentrums für Parkinson-Erkrankungen am Radboud University Medical Center in den Niederlanden hat Dr. Bloem jahrzehntelang bewiesen, dass die Behandlung von Parkinson über Medikamente hinausgeht. Seine Forschung unterstreicht die Bedeutung von Lebensstilinterventionen – Bewegung, Stressbewältigung, soziale Kontakte und mehr – als wesentliche Instrumente zur Verbesserung der Lebensqualität und zur möglichen Verlangsamung des Krankheitsverlaufs.
„Wenn ich in meiner Klinik Menschen mit Parkinson behandle, geht es denen am besten, die einen gesunden Lebensstil pflegen“, sagt er.
Hier stellt Dr. Bloem fünf Strategien vor, die Menschen mit Parkinson helfen können, heute gut zu leben – und möglicherweise den Verlauf ihrer Krankheit zu verändern.
Bewegung ist genauso wichtig wie Medikamente
Als ehemaliger Spieler der niederländischen Volleyball-Nationalmannschaft war sich Dr. Bloem schon lange vor seiner Zeit als Arzt der Bedeutung von körperlicher Bewegung bewusst. Nun bestätigen Forschungen von Dr. Bloem und anderen, was er schon lange geglaubt hat: Bewegung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Parkinson. Ihre Vorteile gehen weit über die Fitness hinaus – sie verbessert den Schlaf, die Mobilität und das Gleichgewicht und lindert gleichzeitig Depressionen und Verstopfung.
„Sie hilft, motorische Symptome, aber auch nicht-motorische Symptome zu lindern“, sagte er. „Es wirkt wie ein Medikament, das heißt, wenn man damit aufhört, verliert man die Vorteile.“
Dr. Bloem betonte, dass Bewegung die heutigen transformativen Medikamente nicht ersetzen kann. Sie ist jedoch eine wichtige Ergänzung, die sowohl den Körper als auch das Gehirn stärkt. „Die Leute denken oft: ‚Oh, ist das Ziel von Lebensstilinterventionen, die Medikamenteneinnahme zu reduzieren?‘ Nein, man muss in einer guten ‚On‘-Phase sein, um ein gutes Training zu absolvieren. Man braucht beides“, fügte er hinzu.
Bewegung könnte eine krankheitsmodifizierende Therapie sein
Obwohl noch viele Fragen offen sind, untermauern Dr. Bloems eigene Studien die wachsenden Hinweise darauf, dass nicht-pharmakologische Ansätze – wie Bewegung – das Fortschreiten von Parkinson verlangsamen oder sogar stoppen können.
Seine Park-in-Shape-Studie zeigte, dass Heimtraining neue Verbindungen zwischen den geschädigten Basalganglien und dem gesunden Kortex herstellte, was bedeutet, dass die gesunden Bereiche des Gehirns beginnen, die Funktionen der durch Parkinson geschädigten Bereiche zu übernehmen. Auf dieser Erkenntnis aufbauend untersucht seine laufende Slow-SPEED-Studie, die teilweise von der MJFF finanziert wird, ob Bewegung in den frühesten Stadien von Parkinson zukünftige Symptome verzögern oder verhindern kann.
„Bewegung könnte die weltweit erste krankheitsmodifizierende Intervention sein”, sagte er.
Eine Routine mit „Bewegungssnacks” aufbauen
Eine konsequente Trainingsroutine aufrechtzuerhalten ist oft schwierig, insbesondere für Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Parkinson, bei denen körperliche und kognitive Herausforderungen zusätzliche Hindernisse darstellen.
Dr. Bloem empfiehlt, mindestens dreimal pro Woche 30 Minuten lang zu trainieren – idealerweise jeden Tag. Während dieses Ziel für manche überwältigend erscheinen mag, deuten neue Forschungsergebnisse darauf hin, dass kurze Bewegungseinheiten genauso wirksam sein können wie längere Trainingseinheiten.
Seine praktische Lösung? Was er als „Bewegungssnacks“ bezeichnet. Anstatt sich eine ganze halbe Stunde Zeit zu nehmen, teilen Sie die Aktivität in kleine Einheiten auf. Zum Beispiel mag das Treppensteigen für nur zwei Minuten unbedeutend erscheinen, aber Sie erreichen Ihr Ziel, wenn Sie dies 15 Mal am Tag wiederholen.
Die Bedeutung des Stressmanagements
Viele Menschen mit Parkinson leiden unter chronischem Stress, der ihre Symptome hervorrufen oder verschlimmern kann.
Achtsamkeit oder Meditation – in Verbindung mit Atemübungen und Entspannungstechniken – kann Stress abbauen und die Stimmung heben. Dr. Bloem vermutet, dass sie noch mehr bewirken könnte: Sein Team untersucht Gehirnscans vor und nach Achtsamkeitstraining, um herauszufinden, ob diese Praktiken den Verlauf der Parkinson-Krankheit verändern können.
„Aus Tierversuchen wissen wir, dass chronischer Stress die Dopamin produzierenden Neuronen schädigen und das Fortschreiten der Krankheit beschleunigen kann“, erklärte er. „Wenn man Stress reduziert, könnte man dieses Fortschreiten verlangsamen.“
Der Kontakt zu anderen ist entscheidend
Parkinson kann zu Isolation führen – deshalb ist es genauso wichtig, Kontakte zu pflegen wie aktiv zu bleiben. Dr. Bloem betont, dass die Kombination von Bewegung und sozialen Kontakten die positiven Effekte verstärkt und nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch das emotionale Wohlbefinden verbessert. Im ganzen Land bieten Gruppenkurse für Menschen mit Parkinson, wie Boxen, Tanzen, Yoga und Tai Chi, die Möglichkeit, sich zu bewegen, zu lachen und dazuzugehören.
„Was uns zu Menschen macht, sind Beziehungen“, sagte Dr. Bloem. „Alles, was Menschen zusammenbringt, ist wichtig.“
Quelle: https://www.michaeljfox.org/news/parkinsons-and-lifestyle-five-things-dr-bas-bloem-wants-you-know
November 24, 2025

Bastiaan (Bas) Bloem, MD, PhD, is helping redefine what it means to care for people with Parkinson’s disease. Recently honored with the 2025 Robert A. Pritzker Prize for Leadership in Parkinson’s Research by The Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research (MJFF), Dr. Bloem was recognized not only for groundbreaking science but for championing a holistic, person-first approach that addresses the condition from many angles.
As a professor of movement disorder neurology and director of the Center of Expertise for Parkinson’s Disease at Radboud University Medical Center in the Netherlands, Dr. Bloem has spent decades proving that Parkinson’s treatment goes beyond medication. His research underscores the power of lifestyle interventions — exercise, stress management, social connection and more — as essential tools for improving quality of life and potentially slowing disease progression.
“When I face people with Parkinson’s in my clinic, the ones doing the best are the ones who adhere to a healthy lifestyle,” he said.
Here, Dr. Bloem shares five lifestyle strategies that can help people with Parkinson’s live well today — and possibly change the future of their disease.
Movement Matters as Much as Medicine
A former player on the Dutch national volleyball team, Dr. Bloem understood the power of physical exercise well before he became a doctor. Now, research by Dr. Bloem and others confirms what he has long believed: exercise plays a critical role in managing Parkinson’s. Its benefits reach far past fitness — improving sleep, mobility and balance while easing depression and constipation.
“It helps alleviate motor symptoms, but also non-motor symptoms,” he said. “It works like a drug, which means if you stop, you lose the benefits.”
Dr. Bloem emphasized that exercise cannot replace today’s transformative medications. However, it is a vital complement, strengthening both the body and brain. “People often think, ‘Oh, is the goal of lifestyle interventions to reduce medication?’ No, you need to be in a good ‘on’ phase to get a good workout. You need both,” he added.
Exercise Could Be a Disease-modifying Therapy
While many questions remain, Dr. Bloem’s own studies add weight to growing evidence that non-pharmacological approaches — such as exercise — may slow or even stop Parkinson’s progression.
His Park-in-Shape trial demonstrated that home-based workouts sparked new connections between the damaged basal ganglia and the healthy cortex, meaning that the healthy areas of the brain start to take over the functions of the areas damaged due to Parkinson’s. Building on that information, his ongoing Slow-SPEED study, partially funded by MJFF, is exploring whether exercise at the earliest stages of Parkinson’s could delay or prevent future symptoms.
“Exercise might be the world’s very first disease-modifying intervention,” he said.
Build a Routine with “Exercise Snacks”
Maintaining a consistent exercise routine is often difficult, particularly for those living with chronic conditions like Parkinson’s disease, where physical and cognitive challenges create additional barriers.
Dr. Bloem advises aiming for 30 minutes of exercise at least three times a week — ideally, every day. While that goal can feel overwhelming for some, emerging research suggests that brief bursts of movement may be as effective as longer workouts.
His practical solution? What he calls “exercise snacks.” Instead of carving out a full half-hour, break the activity into bite-sized segments. For example, climbing stairs for just two minutes might seem minor, but you’ll hit your target if you repeat that 15 times throughout the day.
The Importance of Stress Management
Many people with Parkinson’s disease experience chronic stress, which can bring on or worsen their symptoms.
Mindfulness, or meditation — incorporating breathing exercises and relaxation techniques — can ease stress and lift mood. Dr. Bloem suspects it might do even more: his team is studying brain scans before and after mindfulness training to explore whether these practices can change the course of Parkinson’s disease.
“We know from animal studies that chronic stress may harm dopamine-producing neurons and hasten disease progression,” he explained. “If you reduce stress, you could slow down that progression.”
Connecting with Others Is Key
Parkinson’s can feel isolating — and that’s why staying connected matters as much as staying active. Dr. Bloem stresses that pairing exercise with social interaction amplifies its benefits, improving not only physical health but emotional well-being. Across the country, group classes designed for people with Parkinson’s, such as boxing, dance, yoga and tai chi offer a chance to move, laugh and belong.
“What makes us human is connection,” said Dr. Bloem. “Anything that brings people together is essential.”